Für die Wärme- und Stromproduktion lassen sich je nach Anlage verschiedene Holzarten verwenden:
Frischholz wird direkt in der Natur geschlagen und sofort oder nach einer Zwischenlagerung zu Hackschnitzeln verarbeitet. Verwendung finden auch Baumkronen, Äste und Stammteile, die nicht höherwertig eingesetzt werden können.
Restholz fällt bei der Verarbeitung in der Industrie als Nebenprodukt an. Zum Industrierestholz zählen zum Beispiel Schwarten, Rindenteile und Späne.
Landschaftspflegeholz fällt an, wenn Bäume in Gärten und Parkanlagen sowie an Strassen- und Feldrändern, Bahnlinien, Flussufern etc. zurückgeschnitten und «gepflegt» werden. Dieses Holz stammt also nicht aus geschlossenen Wäldern.
Altholz wird nach seiner ersten Verwendung entsorgt und für die Energieproduktion als Sekundärrohstoff ein zweites Mal genutzt. Zum Altholz zählen beispielsweise ausrangierte Möbel, Verpackungen mit überwiegendem Holzanteil und insbesondere Holz aus dem Baubereich (Balken, Böden, Decken, Treppen, Fenster, Türen etc.). Altholz darf nur in speziell mit Filteranlagen ausgerüsteten Holzenergieanlagen verbrannt werden.